Achtsamkeit für Kinder Teil 1

So wichtig ist Achtsamkeit für Kinder

Teil 1

Achtsamkeit mit Kindern erlernen

Achtsamkeit zu praktizieren ist ein immer populärer werdender Weg, wenn es darum geht, Probleme im eigenen Leben anzugehen. Und diese Methode kann nicht nur Erwachsenen helfen, Stress zu reduzieren und gesünder zu leben, sondern eignet sich auch ganz besonders gut für Kinder und Jugendliche.

Doch was bedeutet es überhaupt, achtsam zu sein? Was bringt es, wie funktioniert es und wie kann Achtsamkeit im Alltag praktisch angewendet werden?

Zum Thema Achtsamkeit gibt es einige schöne Übungen und Spiele, die einfach anzuwenden sind und allen Beteiligten nicht nur aufschlussreiche Erkenntnisse und Entspannung, sondern auch Spass bringen können. Ganz am Anfang wird es zuerst einmal darum gehen, zu verstehen, was Achtsamkeit überhaupt ist.

Hier sind in der Zusammenarbeit mit Kindern vor allem sehr anschauliche Erklärungen mit Beispielen wichtig. Und natürlich sollte Achtsamkeit in erster Linie ganz praktisch und spielerisch angewendet werden.

 

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So verstehen Kinder, was Achtsamkeit bedeutet

Um Kindern zu erklären, wofür Achtsamkeit steht, ist es sinnvoll, das Wort zuerst einmal in den Bezug zu seiner Bedeutung zu stellen. Wir können Kindern leicht erklären, was es bedeutet, auf etwas zu achten. Dies lässt sich mit einfachen Beispielen, Fragen und Anleitungen veranschaulichen:

Achte genau darauf, was ich jetzt tue.

Hast du darauf geachtet, wo ich eben den Schlüssel hingelegt habe?

Bitte beachte, dass das Fenster vorsichtig geschlossen wird.

Achten bedeutet also, sehr aufmerksam zu sein, eine Information durch genaue Beobachtung zu erhalten und auch, sie zu berücksichtigen. Wer achtsam ist, richtet seine Wahrnehmung sehr genau auf den aktuellen Moment und auf alles, was darin gerade geschieht und wahrzunehmen ist. Gleichzeitig geht es auch darum, wie man auf das reagiert, was beobachtet und erlebt wird. In diesem Zusammenhang steht Achtsamkeit also auch dafür, nicht voreilig zu reagieren, sondern zuerst einmal in Ruhe wahrzunehmen und die Wahrnehmung einfach anzunehmen. So können auch emotionale Überreaktionen und allzu impulsives Verhalten verhindert werden.

Für Kinder bietet es sich an, diesen Prozess am Beispiel einer Spinne zu erklären:

Du siehst eine Spinne. Wie reagierst du? Vielleicht erschreckst du dich im ersten Moment, bekommst Angst und möchtest dich abwenden – so, wie du es vielleicht bei anderen schon einmal beobachtet hast. Eine achtsame Reaktion würde anders aussehen. Anstatt voreilig zu reagieren, könntest du einen kleinen Abstand einnehmen und die Spinne beobachten, sie einfach wahrnehmen. Wenn du Angst spürst, dann könntest du noch ein Stück zurückgehen und einfach deine eigenen Reaktionen beobachten. Solange, bis deine Angst zurückgeht.


Achtsamkeit im Alltag
Der Alltag bietet unzählige Möglichkeiten, Achtsamkeit anzuwenden. Denn es geht ja vor allem um die kleinen Dinge, um die Details, die sonst übergangen werden. Diese besser wahrnehmen zu können, muss manchmal auch erst wieder erlernt werden. Dazu braucht es Methoden und Grundlagen. Eigentlich ist der Prozess, um den es dabei geht, ganz einfach. Doch viele Menschen haben durch stressige Lebensumstände und falsche Prägungen verlernt, achtsam wahrzunehmen. Umso wichtiger ist es, eine gute Grundlage zu schaffen, die die achtsame Wahrnehmung wieder ermöglicht.

Die Atmung – wichtige Grundlage für AufmerksamkeitDer beste Freund der Achtsamkeit ist die Atmung. Unser Atem bringt nicht nur den lebensnotwendigen Sauerstoff in unseren Körper, er ermöglicht es auch, das Nervensystem und damit unsere Reaktionen zu regulieren. Ausserdem trägt er dazu bei, dass wir Gefühle besser verarbeiten können. Atemübungen sind daher eine ganz wichtige Grundlage für das Erlernen von Achtsamkeit.

Mein Atem

Setze dich in eine bequeme Position und entspanne dich so gut es geht. Dann beginnst du, deinen Atem zu beobachten. Fühle, wie die Luft beim Einatmen durch deine Nase fliesst und deine Lunge und deinen Bauch füllt. Welche Teile deines Körpers bewegen sich beim Atmen? Kann der Atem gut fliessen?
Achte nun darauf, dass du beim Einatmen bis in den Bauch atmest. Wenn du deine Hand auf den Bauch legst, dann kannst du spüren, wie sich der Bauch anhebt, wenn die Luft hineinfliesst.

Kerze auspusten

Manchmal sind wir aufgeregt, gestresst oder sogar ängstlich, dann kann es hilfreich sein, das durch den Atem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dazu gibt es einen einfachen Trick. Konzentriere dich auf deinen Atem. Beim Ausatmen achtest du nun darauf, den Atem durch die Lippen, die leicht aufeinander gepresst sind, fliessen zu lassen – so, als ob du eine Kerze vorsichtig auspusten würdest. Atme länger aus, als du einatmest.

Um mehr Achtsamkeit in den Alltag zu bringen, kannst du diese Übungen als Wochenaufgabe nun täglich anwenden. Nimm dir 3-4 Mal am Tag Zeiten, in denen du auf deinen Atem achtest. Und wenn es stressig wird, dann probiere doch einfach mal das Kerze auspusten aus.

In 2. Teil erfährst du nächste Woche, welche Vorteile es hat, achtsam zu sein und wie Achtsamkeit spielerisch angewendet werden kann.

 

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Branka Rezan, zertif. Lerncoach (Mindsight Institut), Mentalcoach (Mindventure Institut),  Achtsamkeitstrainerin (Mindful Schools), Familiencoach (nach Jesper Juul) und PSI Kompetenzberaterin (nach Julius Kuhl).

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