Selbstbewusstsein

Viele Menschen hätten gerne mehr Selbstbewusstsein. Wer selbstbewusst ist, fühlt sich sicherer, kann glücklicher leben und erfolgreicher sein – so sagt man. Selbstbewusstsein ist aber auch ein sehr abstrakter Begriff, und obwohl vielen jungen Menschen und Kindern mehr Selbstbewusstsein bestimmt guttun würde, kann man in jungem Alter mit dem Wort nicht unbedingt viel anfangen. Daher ist es zuerst einmal wichtig, zu schauen, was es eigentlich bedeutet, “selbstbewusst” zu sein und warum es helfen kann, selbstbewusster zu sein. Schliesslich schauen wir dann auch noch, wie man dahin gelangt, mit mehr Selbstbewusstsein durchs Leben gehen zu können.

Was es bedeutet, selbstbewusst zu sein

Der Begriff Selbstbewusstsein steht zuerst einmal dafür, sich selbst bewusst wahrzunehmen. Zu erkennen, wer man selber ist, was man kann und auch, wie man in der Beziehung zu anderen Menschen wahrgenommen wird. Wenn sich dadurch ein stimmiges Bild aufbauen kann, dass uns Sicherheit über uns selbst vermittelt, dann wird es möglich, dass Selbstbewusstsein entsteht. Man weiss, was man kann, wer man ist und wo man hin möchte. Natürlich ist dies eine wichtige Voraussetzung für ein glückliches und erfülltes Leben.

Jeder Tag bietet neue Gelegenheiten, das eigene Selbstbewusstsein zu erforschen. In verschiedenen Phasen des Lebens sind allerdings auch unterschiedliche Stufen des Selbstbewusstseins von Bedeutung. Kinder müssen noch nicht genau wissen, was sie im Leben erreichen möchte, wohin es für sie geht oder was “der richtige Weg” ist – wenn es den überhaupt gibt. Dies herauszufinden ist schliesslich auch Teil des Lebensweges. Dazu sind viele Erfahrungen und Wissen nötig – und alles kann dazu beitragen kann, den eigenen Weg zu bestimmen und zu finden. Selbstbewusstsein entsteht auch dabei, sich auf das Leben, und auf das, was es mitbringt, einfach einzulassen.

Und jetzt noch einmal ganz einfach ausgedrückt. Wenn du weisst, wer du bist, was du kannst, was du möchtest und auch, was du nicht möchtest, dann hast du schon ein gutes Stück Selbstbewusstsein in dir. Und wenn du dich jetzt mit all dem auch wirklich sicher fühlst und bereit bist, immer noch dazuzulernen, dann ist das umso besser und hilft dir dabei, ein gutes Selbstbewusstsein aufzubauen.

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Wofür ist es gut, selbstbewusst zu sein?

Selbstbewusstsein kann im Leben in sehr vielen Situationen von Nutzen sein. Es trägt dazu bei, dass du deinen Platz finden kannst. Wenn du weisst, was du selbst brauchst, was du gut kannst und was du auch gerne machst, dann kannst du damit beginnen, dein Leben so zu gestalten, dass es gut zu dir passt. Dafür braucht es aber eben manchmal Selbstbewusstsein, weil es dabei auch Hindernisse geben kann.


Wer selbstbewusst ist, kann gut für sich und die eigenen Bedürfnisse einstehen.

Vertrauen ist eine wichtiger Begleiter von Selbstbewusstsein. Wenn du Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten, deine Charaktereigenschaften hast, dann erkennst du auch deinen eigenen Wert besser an. Dies vermittelt Stärke und hilft vor allem in Konfliktsituationen und Krisen.

Ohne Selbstbewusstsein besteht immer die Gefahr, dass du dich schnell von anderen “überrumpeln” lässt und dabei Situationen entstehen können, die dir nicht guttun oder in denen du dich nicht so zeigen kannst, wie du bist. In der Schule kann das beispielsweise sehr schnell gehen – dort herrscht ein hohes Tempo, häufig ein grosser Gruppendruck und leider auch oft genug eine ungesunde Beziehungsatmosphäre vor, so dass es manchmal viel Stärke braucht, um dort “ganz bei sich bleiben zu können”.

Selbstbewusstsein heisst allerdings nicht, dass man sich selbst mit seinen eigenen Wünschen immer durchsetzen muss. Letztlich geht es ja auch immer um gute Beziehungen und die Kooperation mit anderen Menschen. Zu einem gut ausgeprägten Selbstbewusstsein gehört es dazu, auch in der Lage zu sein, sich auf andere Menschen einzustellen und Rücksicht zu nehmen, wenn es nötig ist.

Wie bekommt man denn Selbstbewusstsein?

Selbstbewusstsein entsteht vor allem über Erfahrungen, über den echten Kontakt zu sich selber und auch den zu anderen Menschen. Allerdings helfen einem nicht alle Menschen dabei, Selbstbewusstsein zu entwickeln. Dafür braucht es vor allem die positiven Kontakte, denen es wirklich und ehrlich darum geht, dir als Menschen zu begegnen.

Der gute Kontakt zu dir selber ist wichtig, damit du dich auch realistisch einschätzen kannst, und damit das Bild, was du von dir hast, auch mit deinem Gefühl übereinstimmt. Das Erkennen und Wahrnehmen, wie du als Mensch bist, läuft über verschiedene Kanäle. Da ist einmal der Kopf, in dem wir uns ein Bild von uns selbst “zurecht denken”, und wo wir glauben, dass wir diese oder jene Eigenschaft haben. Und dann sind da eben noch die Gefühle, die eine ganz wichtige Rolle für dein Wohlbefinden spielen. Denn wenn du nur so tust, als ob du eine bestimmte Eigenschaft hast, dann kannst du keine echte Sicherheit darin entwickeln und in der Folge auch kein echtes Selbstbewusstsein.

Andere Menschen können dir durch ihre realistische Einschätzung dabei helfen, dich selbst besser kennenzulernen. Denn sie erleben dich von aussen und können dir sagen, wie du nach aussen wirkst. Und sie können dir vielleicht auch durch ihre eigene Erfahrung eine gute Einschätzung von deinen Fähigkeiten und Eigenschaften geben. Es gehört dazu, auch mit Kritik klarzukommen. Wer aber ein gutes Selbstbewusstsein hat, kann damit umgehen, weil er weiss, wer er ist und was er kann.

Am eigenen Selbstbewusstsein zu arbeiten, soll keine stressige Aufgabe, Pflicht oder Zwangsübung sein, denn dann kann es gar nicht funktionieren. Am besten geht es, wenn du mit Hilfe von guten Beziehungen zu anderen damit beginnst, dich mit dir selber mehr zu beschäftigen – damit, wer du bist, wie du bist, wie du dich fühlst und was du kannst. Offen sein für andere Menschen und auch für das, was sie zu sagen haben, ist wichtig, aber auch, zu lernen, für dich selber einzustehen, auch wenn das manchmal schwierig ist. An Herausforderungen kann man schliesslich wachsen.

 

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