Stress und Druck abbauen.

Wie Kinder (und Erwachsene) lernen können, Stress, Druck und Frust schnell und einfach abzubauen

Es ist nicht immer leicht, Kind zu sein und heranzuwachsen. Viele Herausforderungen lauern auf diesem Weg die Ansprüche an Kinder (und auch an ihre Eltern, Erzieher und Lehrer) werden immer höher.

Im Mittelpunkt stehen vor allem Aufgaben wie das Erlernen von Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen, und die Anpassung an gesellschaftliche Verhaltensnormen.

Der Umgang mit sich selbst wird vernachlässigt.

Immer mehr Kindern fällt es schwer, die fachlichen Anforderungen zu bewältigen. Das hat auch damit zu tun, dass andere wichtige Fähigkeiten, die den Umgang mit Herausforderungen und Problemen betreffen, vernachlässigt werden. Dazu gehören beispielsweise der Umgang mit sich selbst und anderen, und das Erkennen und Verarbeiten von Gefühlen.

Die Folge ist, dass Zustände wie Stress, Druck, Ängste und Frust mit zu den größten Hindernissen in der Entwicklung und beim Lernen geworden sind. Und weil sie nicht einfach verschwinden, sondern Folgen auf psychischer, emotionaler und auch körperlicher Ebene haben, gehört es zu den wichtigsten Aufgaben, Kindern in allen Altersphasen Methoden zu vermitteln, wie sie am besten mit diesen Gefühlen und Zuständen umgehen. Denn wer gelernt hat, wie man Frust begegnet, wie Stress sich schnell auflösen lässt, und wie Ängste abgebaut werden können, dem fällt nicht nur das Lernen leichter, sondern das Leben macht insgesamt wieder mehr Freude.

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Stress, Frust und Druck – unvermeidbare Begleiter im Alltag ?

Es gibt immer wieder Situationen, in denen Stress, Druck und auch Frust auftreten können. Das ist normal und gehört um Leben. Allerdings haben Druck als Bestandteil des Alltags und der Pegel an Stress in unserer Gesellschaft ein enorm hohes und ungesundes Ausmaß erreicht, und auch Kinder bleiben nicht davon verschont. Beides bleibt nicht ohne Auswirkungen. Druck und Frust erzeugen Stress im Nervensystem, und dieser Stress hat körperliche Folgen. Normalerweise kann Stress durch bestimmte Maßnahmen abgebaut werden, und auch dadurch, dass er nicht permanent entsteht, und es Erholungspausen gibt. Wenn das aber nicht passiert, dann macht Stress krank und behindert das Lernen und die Entwicklung. Ein Gehirn und Nervensystem, das sich in einem dauerhaften Stresszustand befindet, funktioniert nicht mehr so, wie es eigentlich für eine gesunde Entwicklung sollte. Bei Kindern können so Lern- und Entwicklungsstörungen entstehen.
Die Folgen können drastisch sein, und sich auf das ganze Leben auswirken.

Zum Glück gibt es Methoden, die dabei helfen, Druck zu begegnen, und Stress abzubauen. Und diese Methoden sind eigentlich kinderleicht. Es braucht nur einen motivierten Erwachsenen, etwas Durchhaltevermögen und Übung. Erfolgserlebnisse stellen sich dann schnell von selbst ein, und eröffnen ganz neue Möglichkeiten.

Die 5 besten Methoden, mit denen Kinder Druck, Frust und Stress auflösen können

1. Druck und Stress erkennen

Um Stress aufzulösen, ist es am wichtigsten, ihn überhaupt erst einmal zu erkennen, wenn er entsteht. Gerade Kindern, die durch schulische oder familiäre Herausforderungen oder lange Kita-Zeiten in einem dauerhaften Stresszustand sind, fällt es schwer, den Frust und den Druck zu erkennen, der auf ihnen lastet, und den Stress wahrzunehmen, der daraus entsteht.

Die wichtigste Grundlage ist daher, den Kindern die Reaktionen des eigenen Körpers bewusst zu machen. Ja, tatsächlich müssen Kinder den Umgang mit ihrem eigenen Körper in Bezug auf Druck und Stress erlernen. Und das liegt auch an uns Erwachsenen. Denn die feinen Signale des Körpers, die der Entstehung von Stress vorausgehen, gehen in unserer Gesellschaft bei sehr vielen Menschen unter. Kindern fehlen daher meistens gute Vorbilder in Bezug auf diesen Punkt. Das lässt sich aber ändern, und so kann man mit Kindern gut nachvollziehen, was sich Stress im Körper bemerkbar kann, z.B. so:

  • Bauchschmerzen
  • Kopfdruck, Schwindel
  • Schwere auf der Brust oder das Gefühl, nicht gut Luft zu bekommen
  • Angstgefühle
  • ein rascher Herzschlag
  • Schwitzen, kalte Hände
  • einfach ein unangenehmes Gefühl

2. Die eigenen Gefühle wahrnehmen und ausdrücken

Kinder brauchen ausreichend Raum und Zeit, um die Signale ihres Körpers und ihre Gefühle wahrnehmen zu können. Und sie brauchen auch Erwachsene, die dies zulassen. Denn viele Erwachsene möchten selbst nicht mit den unangenehmen Gefühlen der Kinder konfrontiert werden, weil dies sie eventuell an ihren eigenen unterdrückten Stress erinnert – oder weil sie einfach nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Am besten ist es, wenn man regelmäßig die Fragen “Wie geht es dir jetzt?” “Wie fühlst du dich?” “Kann ich dir helfen?” in den Alltag einbaut. Natürlich vor allem in konkreten stressigen Situationen.

3. Genug Zeit und Ruhepausen nehmen

Wenn Kinder erkennen, dass sie Stress haben und Druck verspüren, dann sollten sie sich auch Pausen gönnen. Hier reichen manchmal schon kurze Momente. Denn es ist besser, mehrmals am Tag Pausen einzulegen, als später krank zu werden. Kleinere Kinder brauchen jemanden an ihrer Seite, der ihnen dabei hilft, die Stresssignale zu erkennen, und sie auf angemessene Art und Weise unterstützt, wie z.B. “Ich sehe, dass es jetzt ein bisschen zu viel für dich war, und es dir nicht gut geht. Wie wäre es, wenn du dich ein wenig ausruhst / wir einen Spaziergang machen ?”

4. Bewegung – und der Stress schmilzt dahin

Wenn ein Mensch Stress oder Frust hat – egal ob groß oder klein – gibt es eine einfache Methode, darauf zu reagieren: Bewegung. Denn durch Bewegung können Stresshormone im Körper abgebaut werden. Kinder werden so die überschüssige Energie los, die der Körper als Stressreaktion erzeugt. Wenn man Kinder einfach machen lässt, dann bewegen sie sich von alleine sehr viel, es kann also sehr sinnvoll sein, einfach dem Bewegungsdranges des Kindes zu folgen, und entsprechende abwechslungsreiche Möglichkeiten zu schaffen. Vor allem die Bewegung in der Natur ist sehr heilsam, so dass ein Spaziergang im Park oder Wald mit Kletterrunde und Versteckspiel zu den effektivsten Methoden gehört, mit denen Kinder Stress und Frust schnell und einfach abbauen können.

5. Lernen, Herausforderungen anzunehmen

Vor allem dann, wenn Frust entsteht, ist es wichtig, sich nicht so schnell entmutigen zu lassen. Kinder müssen lernen, dass Rückschläge und Fehler zum Leben gehören, und dass es trotzdem möglich ist, weiterzumachen.
Wenn man ihnen vermittelt, dass sie durch Fehler weiterkommen können, und dass Misserfolge im Endeffekt keine große Bedeutung haben, wenn man denn danach weitermacht, dann gibt man ihnen damit eine wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft mit auf den Weg.

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