Experiment 1: Das Lärmexperiment

Versuch 1: Das Lärmexperiment
Dieses Experiment zeigt dir, wie stark sich Lärm auf die Orientierung auswirkt, wenn du dich nur auf deine Ohren verlassen kannst.

© Greenpeace/Paul Hilton© Greenpeace/Paul HiltonWale orientieren sich auf ihren Wanderungen über Echoortung. Ähnlich wie Fledermäuse senden sie sehr hohe, für das menschliche Ohr nicht hörbare Klicks. Mit Hilfe des zurückkommenden Echos entwerfen die Tiere so etwas wie ein “Hörbild” ihrer Umgebung. Schiffsmotoren, Bohrinseln, Industrieanlagen und militärische Unterwasseraktivitäten stören ihre Orientierung und können im schlimmsten Fall sogar ihr Gehör schädigen. Auch Wal-Strandungen werden häufig auf die Verlärmung der Ozeane zurückgeführt.

Du brauchst:

eine Augenbinde (Schal oder Tuch)
einen Raum mit Möbeln (Klassenzimmer; Wohnzimmer, Esszimmer, etc.)
viele Mitspieler (Klassenkameraden, Freunde)

So geht’s:

Einem Mitspieler werden die Augen verbunden. Jetzt führst du ihn – nur mit Worten – an Hindernissen (Stühle, Tische, Hocker, etc.) vorbei durch den Raum. In der nächsten Runde klatschen die anderen Mitspieler laut, schreien, rufen und trampeln, während du wieder – nur mit Worten – versuchst, den Mitspieler mit den verbundenen Augen durch den Raum zu navigieren. Schwierig? So ähnlich ergeht es auch den Walen, die sich per Schallwellen orientieren und sich wegen des Lärms häufig “verschwimmen”.

Quelle: https://kids.greenpeace.de/taxonomy/term/33?type=knowledge&page=3

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