Die Geschichte des Salzes

Salz benutzten schon die alten Aegypter und Römer als Gewürz und als Konservierungsmittel für ihre Nahrung. Dank der Konversierung von Nahrungsmitteln konnten grössere Mengen sichergestellt werden, die das Wachstum der Bevölkerung förderten. Ausserdem konnte man so Soldaten füttern und längere Kriege führen.
Es wurde viel mit Salz gehandelt und Salz wurde sogar für Geld verwendet. Oft wurde auch das Gehalt in Form von Salz ausbezahlt (daher das Wort Salär). Der Salzhandel brachte viele Städte, so auch Rom, zu grossen Reichtümern. Schon damals wurde das Salz aus dem Meer gewonnen (siehe Gewinnung von Salz aus dem Meer).

Im Mittelalter wurde das Salz durch neue Verarbeitungsarten gewonnen, durch das Sieden von Sole. Um das Salz auf diese Art zu gewinnen, gruben Menschen Hohlräume im Salzgestein und füllten diese Räume mit Wasser. Das Wasser wurde in einer Art Pfanne so lange erhitzt, bis nur noch das feste Salz übrig blieb. Diese Orte, in denen Sole gesiedet wird, nennt man noch heute Salzwerke oder Salinen.

Das Salz blieb für lange Zeit ein wertvolles Gut. Der Adel profitierte im Salzhandel durch Zolle und Steuern. Städte, die Salzhandel betrieben, kamen zu Reichtümern aber auch zu grösseren Konflikten. Sogar in Kriegen wurde es als eine Art von Waffe eingesetzt. Es gab Völker, die ihre Feinde im Krieg bestraften, in dem sie mit Salz ihre Getreide ruinierten (durch das “Salzen der Erde”).

Ab dem 19. Jahrhundert wurde Salz auf einmal zum billigen Rohstoff und Alltagsprodukt. Unbekannte Salzlagerstätten wurden vermehrt entdeckt und verbaut. Zahlreiche Salinen und Bergwerke wurden im 19. und 20. Jahrhundert errichtet.

In der heutigen Zeit ist die Salzgewinnung sehr modern. Sprenglöcher werden in den Bergwerken durch Computer gesteuert. Eine Sprengung ergibt 2’000 Tonnen Salz (80 volle Lastwagen).

Quellennachweis:

Das weisse Gold der Hochkulturen. http://www.planet-wissen.de

Facts for kids. https://wiki.kidzsearch.com

Bild: http://hallespektrum.de

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